“Das Dommuseum sammelt. Das erscheint nicht überraschend, denn neben Erhalt und Pflege des Bestehenden gehört das „Weiter sammeln“ bekanntlich zu den musealen Kernaufgaben. Aber was wird gesammelt und warum? Was kann angesichts knapper Finanzmittel erworben werden und macht sammeln überhaupt Sinn, wenn Depotfläche fehlt und die Ausstellungsmöglichkeiten begrenzt sind?
Anhand ausgewählter Neuzugänge seit 2015 zeigt die Ausstellung, warum Sammeln nach wie vor so wichtig ist und wie durch Sammlungserweiterung neue Perspektiven für das gesamte Museum entstehen.”
Museumsdirektorin Prof. Dr. Claudia Höhl erläuterte diese Fragestellungen anschaulich beim Gang durch die Sonderausstellung. Beeindruckend waren die Figuren aus Pressglas, die die Gottesmutter und Christus symbolisieren - mit einer Kerzenhalterung an der Rückseite der Figuren und im Inneren des Sockels mit einer Spieluhr mit bekannten Kirchenliedern. Gesammelte Teedosen in einer anderen Vitrine fielen ins Auge. Viele weitere interessante und besondere Exponate waren zu sehen, mit dem Ausblick: “Sammeln geht weiter.”
Im Anschluss wurde die Möglichkeit, bei einem kleinen Imbiss weitere Gespräche zu führen, gern angenommen.