Die Museumsdirektorin Professorin Dr. Claudia Höhl und Ausstellungskurator Dr. Gerhard Lutz führten die überaus interessierten Teilnehmer durch die Sonderausstellung.
In der Zeit um 1400 erhält Hildesheim städtebaulich durch gotische Neu- und Umbauten der großen Kirchen seine bis heute sichtbare Prägung. Zugleich entwickelt sich eine differenzierte Stadtgesellschaft im Spannungsfeld von Bischofsherrschaft und Bürgertum. Handel und die internationale Vernetzung der Eliten machen Hildesheim zu einer wichtigen Metropole, auch und gerade im Vergleich zu anderen europäischen Zentren.
Bedeutende Leihgaben aus den großen deutschen Mittelaltersammlungen sowie aus dem europäischen Ausland und den USA konnten für die Ausstellung nach Hildesheim geholt werden. Bei dem Rundgang stellten Professorin Dr. Höhl und Dr. Lutz die unterschiedlichen Aspekte des Ausstellungsthemas aber auch die Herausforderungen der Realisierung vor.
Das “Message Board” lud zur spielerischen Auseinandersetzung mit der Ausstellung ein. Von der “künstlichen Intelligenz” des Spieltisches wurden Objekte und Themen aus der Ausstellung auf faszinierende Weise dargestellt und im Dialog intensiv betrachtet.
Im Anschluss gab es bei einem kleinen Imbiss die Gelegenheit zu einem weiteren Gedankenaustausch, der gern angenommen wurde.